Das Tier der Woche: Der Hovawart
Der Hovawart ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit Ursprung in Deutschland. Bereits im Mittelalter wurde er als zuverlässiger Wachhund auf Bauernhöfen eingesetzt. Sein Name setzt sich aus den Wörtern „Hof“ und „Wart“ (Wächter) zusammen.
Charakter & Wesen
Der Hovawart gilt als:
- wachsam
- mutig
- selbstständig
- loyal und anhänglich
- gelegentlich etwas eigensinnig
Er eignet sich gut als:
- Wach- und Schutzhund
- Rettungshund
- Therapiehund
- Familienhund (bei guter Erziehung)
Da er sehr klug ist und Entscheidungen gern selbst trifft, ist er nicht unbedingt ein Anfängerhund.
Haltung & Bedürfnisse
Der Hovawart braucht:
- eine liebevolle, aber klare und konsequente Erziehung
- viel Bewegung
- geistige Auslastung
- engen Familienanschluss
Wird er nicht ausreichend beschäftigt, sucht er sich selbst Aufgaben – nicht immer die besten!
Aussehen
Den Hovawart gibt es in drei anerkannten Farben:
- Schwarz
- Blond
- Schwarzmarken (schwarz mit rot-goldenen Abzeichen)
Er hat ein langes, dichtes und wetterfestes Fell, das regelmäßig gepflegt werden sollte.
Größe:
Rüden: 63–70 cm
Hündinnen: 58–65 cm
Gewicht:
Rüden: ca. 30–40 kg
Hündinnen: ca. 25–35 kg
Gesundheit
Der Hovawart gilt als robuste und langlebige Rasse.
Trotzdem können auftreten:
- Hüftgelenksdysplasie (HD)
- Schilddrüsenerkrankungen
Die Lebenserwartung liegt im Schnitt bei 10 bis 14 Jahren.
Wurfgröße
Ein Wurf besteht meist aus 6–9 Welpen, in seltenen Fällen auch mehr.
Persönliche Erinnerung
Ich hatte selbst einmal einen Hovawart. Sie hieß Kimba und war ein sanftmütiger, liebevoller Hund. Sie liebte Kuscheln und Spaziergänge und war für mich etwas ganz Besonderes.
Im März 2023 musste ich mich leider von ihr verabschieden, weil sie schwer krank wurde. Ich vermisse sie noch immer sehr.
DAS WAR DAS TIER DER WOCHE